Carport Ratgeber – die wichtigsten Fakten zur beliebten Überdachung
Carports sind beliebt, um das Auto sicher und trocken unterzustellen. Jedoch ist vielen Verbrauchern gar nicht bewusst, welche Voraussetzungen und Bedingungen an ein Carport geknüpft werden. Es ist nämlich nicht immer möglich, das Carport zu kaufen einfach aufzustellen. Mitunter werden Baugenehmigungen benötigt und es gibt unterschiedliche Größen und Ausstattungsmerkmale, die ebenfalls relevant sind.
Wir möchten Ihnen hier die wichtigsten Fakten an die Hand geben, damit Sie beim „Carport Kaufen diese beachten können. Zusätzlich erhalten Sie viele Hintergrundinformationen, die Ihnen hoffentlich ebenfalls hilfreich sind.
Welche Möglichkeiten beim Carport gibt es?
Ein Carport lässt sich sehr flexibel gestalten. es besteht die Möglichkeit, eine klassische Überdachung aus Holz zu nutzen, die in unterschiedlichen Größen verfügbar ist. Doch alleine bei den Materialien gibt es schon viele verschiedene Varianten. Holz ist hier nur die eine Variante. Auch Metall wie beispielsweise Aluminium wird sehr gerne eingesetzt.
Bei Dach gibt es weitere Optionen, das Carport zu verifizieren. Unter anderem gibt es:
- Flachdach Carports
- Spitzdach Carports
- Walmdach Carports
- Bogendach Carports
Ebenso gibt es bei den Größen unterschiedliche Varianten. Einzelcarports aber auch Doppelcarports stehen zur Auswahl. Beim Einzelcarport liegt die Grundfläche in der Regel bei 3×5 m. Wenn Sie sich für ein Doppelcarport entscheiden, liegt die Grundfläche oftmals bei 6×8 m. Allerdings sind diese Größen immer variabel.
Deshalb hier unser erster Tipp: Prüfen Sie zuerst, wie viel Fläche Ihnen für das Carport zur Verfügung steht und wie viele Autos darunter einen sicheren Platz finden sollen. Überlegen Sie zusätzlich, ob Sie die Überdachung mit einem Schuppen kombinieren möchten. Auch bei einem Carport mit Schuppen gibt es verschiedene Optionen, die umgesetzt werden können.
Wird eine Baugenehmigung benötigt?
Es gibt unterschiedliche Regelungen, die im Bezug auf die Baugenehmigung beim Carport gelten. Hier gilt es, gegebenenfalls noch einmal vor Ort genau nachzufragen, um keine Fehler zu machen.
Eine Baugenehmigung für das Carport wird in den meisten Fällen benötigt, wenn die überdachte Stellfläche über 3 Meter Höhe hat und über einer Bruttogrundfläche von 50 Quadratmetern liegt. Ist die mittlere Wandhöhe jedoch unter 3 Meter angesiedelt und überschreitet die Bruttogrundfläche nicht die 50 Quadratmeter Regel, können in den meisten Bundesländern die Carports ohne Baugenehmigung aufgestellt werden.
Noch einmal unser Tipp: Prüfen Sie bei sich vor Ort, ob eine Baugenehmigung notwendig wird oder nicht. Sobald Sie die Maße für Carport haben, können Sie telefonisch beim Bauamt Informationen einholen.
Wer baut ein Carport?
Hersteller von Carports gibt es viele. Im Internet werden Sie hier eine große Liste finden. Anbieter dieser Carports sind entweder die Hersteller direkt oder die Baumärkte. Zusätzlich ist es möglich, eigenständig ein Carport zu bauen. Sie können auch Ihre eigenen Ideen verwirklichen.
Was muss beim Aufbau beachtet werden?
Beim Thema Aufbau gibt es einiges zu beachten. Einerseits müssen Sie die richtige Fläche für Ihr Carport finden. Es ist nicht möglich, das Carport beliebig auf dem Grundstück zu positionieren. Das Thema Grenzbebauung ist hier wichtig.
Es gibt unter bestimmten Voraussetzungen die Möglichkeit, das Carport direkt an die Grundstücksgrenze zum Nachbarn zu bauen. Allerdings gelten in Bezug auf andere Bauwerke besondere Regeln. Auch hier gilt es: erkundigen Sie sich beim Bauamt, um alle Abstände exakt einzuhalten.
Des Weiteren ist wichtig zu berücksichtigen, dass sie für das Carport einen ordentlichen Untergrund benötigen. Das bedeutet, dass Sie Voraussetzungen schaffen müssen, die in Richtung Fundament oder zumindest befestigter Untergrund gehen.
Beachten Sie zusätzlich, das die Langlebigkeit von einem Carport nur dann gegeben ist, wenn es auch gepflegt wird. Das bezieht sich besonders auf die Modelle, die aus Holz gefertigt werden. Das Holz muss gepflegt und regelmäßig gestrichen werden, damit Sie über viele Jahre zufrieden sind mit Ihrem Carport.
Auch die Dachrinne muss regelmäßig gereinigt werden, damit das Wasser abfließen kann und sich keine Staunässe auf dem Dach gebildet.
Unser Tipp: Berücksichtigen Sie, dass Sie für das Abflussrohr der Dachrinne eine passende Entwässerung finden. Viele Carport-Besitzer sammeln das Wasser und nutzen es zum Gießen im Garten. Sie können dafür eine Zisterne nutzen oder das Wasser in einer Wassertonne auffangen.
Was kostet ein Carport?
Die Kosten für einen Carport sind sehr vielfältig. Es gibt keine festen Zahlen, die hier genannt werden können. Eine einfache Ausführung vom Carport erhalten Sie bereits für 500 Euro. Allerdings kann ein Carport aus Holz auch 7500 Euro kosten. Und wenn Sie sich ein Doppelcarport gönnen, dann sind 9000 Euro schnell zusammen.
Wenn Sie mit Abstellraum planen, kommen zusätzliche Kosten für den Abstellraum hinzu. Bei Aluminium-Carports sind die Preise noch einmal höher. Hinzu kommt immer, dass Sie gegebenenfalls die Baugenehmigung bezüglich der Kosten einrechnen müssen und selbstverständlich den Untergrund. Welche Kosten entstehen, hängt von Gemeinde zu Gemeinde ab.
Mit dem Carport Geld verdienen
Ein Carport muss nicht nur Geld kosten, sondern Sie können auch damit Geld verdienen. Das Auffangen des Regenwassers ist die eine Sache. Steht der Carport günstig, können Sie darauf auch eine Solaranlage montieren lassen. Photovoltaik ist eine gängige Form, um Energiekosten zu sparen. Das Carportdach bietet sich hierfür in vielen Fällen an.
Auch hier nochmal ein Tipp von uns: Wenn Sie sich für ein Carport entscheiden und den Standort festlegen, bedenken Sie auch diese Variante. Eine eigene Solaranlage bringt Sicherheit. Vor allen Dingen in der aktuellen Zeit, in der die Energie kosten permanent steigen.