Freitag der 13. – Ein Aberglaube, jünger als vermutet
So manch abergläubische Mensch wird an diesem Tag das Haus erst gar nicht verlassen wollen. Das mag der Mehrheit verrückt vorkommen, wenn wir aber ehrlich sind, ein bisschen Unbehagen löst Freitag der 13 in vielen von uns aus. Wer würde sich nicht mit einem Glücksbringer ausstatten, wenn er an einem Freitag den 13. ausgerechnet in einem Hotelzimmer mit der Nummer 13 übernachten müsste?
An diesem Tag kommen zwei alte Unglückssymbole zusammen. Der Freitag gilt im Christentum als besonderer Unglückstag. An einem Freitag wurde Christus gekreuzigt und ebenfalls an einem Freitag sollen Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben worden sein. Und auch die 13 hat einen Bezug zum Christentum, denn Judas, der Jesus später verriet, soll als 13. und letzter Gast zum Abendmahl gekommen sein.
Übrigens ist es auch die 13. Fee, die im Märchen „Dornröschen“ die neugeborene Prinzessin mit einem Fluch belegt. Auf der anderen Seite war es aber im Norden Deutschlands noch bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts üblich an einem Freitag zu heiraten und die 13 gilt im Judentum und in Japan gar als Glückszahl. So ganz einig ist sich der Volksglaube bei Freitag dem 13. also doch nicht.
Der Mythos des Unglückstages ist allerdings weit jünger, als viele vielleicht vermuten würden. Oft wird er dem „Schwarzen Freitag“ 1927 an der New Yorker Börse zugeschrieben, doch die Geschehnisse dort fanden eigentlich schon am Donnerstag zuvor statt.
Erstmals als Begriff für Unglück genutzt wurde „Freitag der 13“ allerdings doch im Zusammenhang mit dem Börsengeschehen. 1907 veröffentlichte der Amerikaner Thomas William Lawson einen gleichnamigen Roman, der im Börsenmilieu spielt.
Vor diesem Jahr findet sich kaum ein Hinweis darauf, dass dieser Tag ein Unglückstag sein soll. Seinen Anteil am schlechten Ruf dieses besonderen Freitags hat sicher auch das Kino gehabt, denn bereits 1916 wurde ein deutscher Film mit dem Namen „Freitag der 13“ veröffentlicht. Richard Oswald erzählt darin die Geschichte einer Familie, deren Mitglieder immer an diesem einen Tag starben. Weit bekannter dürfte aber der Horrorfilm aus dem Jahr 1980 sein, bei dem ein mit einer Maske verkleideter Massenmörder auftritt.
Statistisch gesehen ist die Kombination zwischen dem Wochentag Freitag und dem 13. Tag eines Monats mit die häufigste, das gilt zumindest seit der Einführung des Gregorianischen Kalenders. Es gibt in jedem Jahr mindestens einen Freitag, den 13., aber höchsten jedoch drei. Überdurchschnittlich viel Pech scheinen wir an diesem Tag allerdings nicht zu haben. So gibt es etwas Untersuchungen, dass gerade an diesem Tag weniger Unfälle im Straßenverkehr passieren. Vielleicht liegt das ja daran, dass viele abergläubische Menschen erst gar nicht das Bett verlassen.
Freitag der 13. – Ein Aberglaube, jünger als vermutet
So manch abergläubische Mensch wird an diesem Tag das Haus erst gar nicht verlassen wollen. Das mag der Mehrheit verrückt vorkommen, wenn wir aber ehrlich sind, ein bisschen Unbehagen löst Freitag der 13 in vielen von uns aus. Wer würde sich nicht mit einem Glücksbringer ausstatten, wenn er an einem Freitag den 13. ausgerechnet in einem Hotelzimmer mit der Nummer 13 übernachten müsste?
An diesem Tag kommen zwei alte Unglückssymbole zusammen. Der Freitag gilt im Christentum als besonderer Unglückstag. An einem Freitag wurde Christus gekreuzigt und ebenfalls an einem Freitag sollen Adam und Eva aus dem Paradies vertrieben worden sein. Und auch die 13 hat einen Bezug zum Christentum, denn Judas, der Jesus später verriet, soll als 13. und letzter Gast zum Abendmahl gekommen sein.
Übrigens ist es auch die 13. Fee, die im Märchen „Dornröschen“ die neugeborene Prinzessin mit einem Fluch belegt. Auf der anderen Seite war es aber im Norden Deutschlands noch bis in die Mitte des letzten Jahrhunderts üblich an einem Freitag zu heiraten und die 13 gilt im Judentum und in Japan gar als Glückszahl. So ganz einig ist sich der Volksglaube bei Freitag dem 13. also doch nicht.
Der Mythos des Unglückstages ist allerdings weit jünger, als viele vielleicht vermuten würden. Oft wird er dem „Schwarzen Freitag“ 1927 an der New Yorker Börse zugeschrieben, doch die Geschehnisse dort fanden eigentlich schon am Donnerstag zuvor statt.
Erstmals als Begriff für Unglück genutzt wurde „Freitag der 13“ allerdings doch im Zusammenhang mit dem Börsengeschehen. 1907 veröffentlichte der Amerikaner Thomas William Lawson einen gleichnamigen Roman, der im Börsenmilieu spielt.
Vor diesem Jahr findet sich kaum ein Hinweis darauf, dass dieser Tag ein Unglückstag sein soll. Seinen Anteil am schlechten Ruf dieses besonderen Freitags hat sicher auch das Kino gehabt, denn bereits 1916 wurde ein deutscher Film mit dem Namen „Freitag der 13“ veröffentlicht. Richard Oswald erzählt darin die Geschichte einer Familie, deren Mitglieder immer an diesem einen Tag starben. Weit bekannter dürfte aber der Horrorfilm aus dem Jahr 1980 sein, bei dem ein mit einer Maske verkleideter Massenmörder auftritt.
Statistisch gesehen ist die Kombination zwischen dem Wochentag Freitag und dem 13. Tag eines Monats mit die häufigste, das gilt zumindest seit der Einführung des Gregorianischen Kalenders. Es gibt in jedem Jahr mindestens einen Freitag, den 13., aber höchsten jedoch drei. Überdurchschnittlich viel Pech scheinen wir an diesem Tag allerdings nicht zu haben. So gibt es etwas Untersuchungen, dass gerade an diesem Tag weniger Unfälle im Straßenverkehr passieren. Vielleicht liegt das ja daran, dass viele abergläubische Menschen erst gar nicht das Bett verlassen.