Terrassen gemütlich gestalten
Ein Haus mit großem Grundstück lässt viel Raum für einen großen Garten mit viel Grün. Für gemeinsame Zeit mit der Familie im Freien spielt zudem eine große Terrasse eine wichtige Rolle. Gartenmöbel und Grill brauchen einen festen Stand. Mit einer geschickten Kombination aus Grünpflanzen und Terrasse wird die Fläche im Freien zum gemütlichen Treffpunkt für Familie und Freunde. Die Natur lässt sich dort das ganze Jahr genießen.
Sichtschutz und Windschutz
Eine gut geplante Terrasse auf dem eigenen Grundstück kann über Jahrzehnte unverändert bleiben. Wichtig dabei ist es, auch die direkte Umgebung zu berücksichtigen. Überall dort, wo an die Terrassen Gehwege, Straßen oder auch Nachbargrundstücke grenzen, brauchen Terrassen Zäune in passender Höhe und Gestaltung. Zum einen soll ein Sichtschutz allzu neugierige, störende Blicke Fremder abhalten. Zum anderen stellt ein Zaun auch eine Barriere für starken Wind dar. Im windgeschützten Bereich lassen sich selbst feine Kräuter und empfindliche Blumen anpflanzen. Die Gartenbank und der Esstisch profitieren ebenso von dem Windschutz am Terrassenrand. Kleinere und größere Haustiere auf beiden Seiten des Zauns werden am Übertreten der Grundstücksgrenze gehindert und können wenigstens innen ganz ohne Leine einen gefahrlosen freien Auslauf genießen.
Viel Grünes und viel Sonne
Nach der Planung der Terrassenbegrenzung ist die Verteilung von Vegetation und Sonnen- und Schattenplätzen der nächste Schritt zu einer gemütlichen Terrasse. Sobald der Sichtschutz eingerichtet ist, kann zur Mittagszeit geschaut werden, wo die Sonnenliegen ihren besten Platz haben. Hohe Gewächse sollten weit genug entfernt stehen, damit sie hauptsächlich im Sommer ihren Schatten nicht ausgerechnet auf den Platz der Sonnenliegen werfen. Die hohen Pflanzen wie Sträucher und Bäume gehören also aus Richtung Sonne gesehen hinter die Sonnenliegen. Dort laufen sie nicht Gefahr, dass ihnen die niedrigen Liegen das Sonnenlicht stehlen. Bei Laubbäumen kann auch die übliche Windrichtung eine Rolle spielen. Falls es berücksichtigt werden kann, sollte der Wind das Laub nicht ständig auf die Terrasse pusten.
Der richtige Platz für einen Grill
Ein Grill braucht auf jeden Fall einen festen und sicheren Stand. Der Boden darf sich auch nach Regen nicht aufweichen oder sogar wegspülen. Gleichzeitig soll der Rauch weder ins Haus noch in die Bereiche mit Sitzplätzen, Sonnenliegen und Tischen ziehen können. Der Grill darf aber auch die Nachbarn nicht stören und keine Brandgefahr für das Gebäude darstellen. Er bekommt also einen Platz am Rand der Terrasse, aber nicht direkt an einer Grundstücksgrenze. Etwas Windschatten vom Haus lässt dem Rauch mehr Zeit, um erst nach oben zu ziehen, bevor er dort vom Wind in alle Richtungen verteilt werden kann, ohne jemanden zu stören. Der kurze Fußweg vom Essplatz bis zum Grill ist beabsichtigt und gewollt.
Die Einfahrt berücksichtigen
Auf dem Grundstück stehende PKW können den Charme der Terrasse möglicherweise stören. Es sollten nicht gerade Autoabgase in Richtung der Terrasse mit Sonnenliegen und Essplätzen gepustet werden. Auch ein Bezug zur Arbeit durch den PKW kann den Gartengenuss reduzieren. Gemütlich kann es dennoch werden, wenn die PKW während der Terrassennutzung überwiegend außerhalb des Grundstücks geparkt werden können. Saftiger Rasen mit Gehwegplatten als Parkplatz erweitert optisch den grünen Bereich. Wenn keine Garage vorhanden ist und der Parkraum direkt an die Terrasse grenzt, können halbhohe Zäune die PKW dahinter verstecken. Damit sind die PKW dort auch vor Beschädigungen beispielsweise von spielenden Kindern geschützt. Der Zugang zum Haus bleibt halb offen oder wird mit einem kleinen Tor im Zaun abgetrennt.