Fahrradtaschen – dies sollten Sie beim Kauf bedenken!

Fahrradtaschen - dies sollten Sie beim Kauf bedenken!

Fahrradtaschen – dies sollten Sie beim Kauf bedenken!

Wer nach Radtaschen sucht, der will möglichst viel auf seinem Fahrrad transportieren. Eine Fahrradtasche sollte daher gründlich geprüft werden, bevor sie gekauft wird. Schwierig wird die Suche, wenn man sich auf einen Begriff beschränkt, denn der Stauraum fürs Fahrrad wird unter ‘Radtaschen’ ebenso wie unter ‘Packtaschen’, und ‘Gepäcktaschen’ – oder eben als ‘Fahrradtaschen’ geführt – und dann gibt es feine Unterschiede in Ausführung und Funktionalität. Deshalb versuchen wir hier etwas Ordnung in das weite Feld der Radtaschen zu bringen.

Die verschiedenen Formen der Fahrradtaschen

Als Packtasche für Fahrräder gelten alle Taschen, die am Fahrrad befestigt werden können. Dazu gehören auch die kleinen Taschen am Lenker, stabile Tiertransportaschen fürs Fahrrad, die sowohl hinten als auch vorn befestigt werden können, Satteltaschen direkt an der Sattelstange und die sogenannten ‘Rack Packs’, die auf quer auf den Packtaschen am Gepäckträger für weitere ca. 30 Liter Stauraum sorgen.

Für eine Kaufentscheidung muss also klar sein, wie viel transportiert werden soll – und ob die Gepäcktaschen vielleicht sogar vorn und hinten auf einem Gepäckträger montiert werden können. Die Hersteller bieten meist ähnliche Packtaschen mit Abweichungen in den Größen an. Das erschwert den Preisvergleich – was gewollt ist.

City E Bike: worauf es beim Kauf zu achten gilt

Eine Fahrradtasche für den Gepäckträger kann einzeln gekauft werden oder paarweise. Einige Modelle sind wie die Satteltaschen für Pferde durch einen Rücken miteinander verbunden. Das kann unter Umständen ein Nachteil sein, denn es müssen auch mit Inhalt beide Taschen gleichzeitig heruntergenommen werden – es sei denn, man befüllt oder leert die Taschen stets am Rad.

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Worauf ist am Fahrrad zu achten?

Der Radfahrer, der nach viel Stauraum sucht, muss sich im Klaren sein, wie viel Gewicht er auf seinem Rad transportieren kann. Das zu beladende Fahrrad muss sich für die Fahrradtasche eignen. Es braucht einen stabilen Rahmen und einen für viel Gepäck geeigneten Gepäckträger, bei dem auch die Streben zur Hinterachse stabil sind.
Auf einer langen Radtour kann zu viel Gepäck zu einer großen Belastung werden. Zu große oder zu lange Taschen können beim Treten stören oder beispielsweise beim Abbiegen die Straße oder eine Bordsteinkante schleifen.

Mit dem zusätzlichen Gewicht bergauf zu radeln ist auch nicht einfach – und es kann selbst bergab kritisch werden.
Fazit: Das Rad muss entsprechend stabil sein, sodass Fahrrad und Gepäcktaschen sowie das Gewicht des Gepäcks zusammenpassen – und der Radfahrer sollte vor langen Touren idealerweise auf kurzen Strecken üben.
Für die Sicherheit unterstützen gute Fahrrad Gepäcktaschen mit reflektierenden Streifen oder Warndreiecken oder komplett reflektierenden Seitenwänden die Sichtbarkeit der Radfahrer bei Dunkelheit und schlechtem Wetter.

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Welche Marken gelten als die besten Fahrradtaschenhersteller?

Stiftung Warentest hat im Mai 2019 Radtaschen nach Touren- und Citytaschen unterschieden und entsprechend getestet (Quelle: https://www.test.de/Fahrradtaschen-im-Test-5474796-0/). Das Ergebnis zeigte die Marke Ortlieb als doppelten Gewinner bei den Tourentaschen, dicht gefolgt von den Marken Vaude, Declathon und Norco, die alle noch mit ‘gut’ bewerten wurden.

Bei den kleineren Citytaschen führt hingegen Vaude vor Ortlieb, Norco und Declathon. Hier bekam allerdings der 1. Platz eine Bewertung von nur 1,7 (gut).Der bekannte Outdoor-Shop ‘Globetrotter’ bestätigt dieses Ergebnis mit seinen Verkaufserfahrungen (Quelle: https://www.globetrotter.de/magazin/kaufberatung-fahrradtaschen-und-fahrradrucksaecke/#radtaschen_marktführer) und nennt Ortlieb als den führenden deutschen Markenhersteller von Gepäcktaschen. Zudem ist der Hersteller Ortlieb seit den 1980-er Jahren der Erfinder der wasserdichten Fahrradtaschen aus Lkw-Planen. Auch Hersteller Vaude stellt seine Packtaschen in Deutschland her.

Welche Größe sollte eine Fahrradtasche haben?

Hier muss man diplomatisch antworten: ‘Es kommt darauf an’. Schließlich hat jeder Radfahrer andere Wünsche und stellt andere Anforderungen an seine Gepäcktaschen. Oftmals reicht vielleicht schon ein sogenannter ‘Kurierrucksack’, um alle Bedürfnisse des Radlers zu erfüllen. Die Packtaschen sind für Menschen ohne Auto besonders hilfreich bei allen Einkäufen. Dafür können die Radtaschen nicht groß genug sein. Wer hingegen in der Stadt nur wenige Dinge transportieren muss, dem reichen oft die kleineren Citytaschen.

Die Fahrradtasche richtig befestigen

Das System ist überall ähnlich: Die Tasche wird am Rand des Gepäckträgers eingehakt und hat eine Lasche, die stabilisierend in die Gepäckträgerhalterung greift.

Auf welche Seite Fahrradtasche?

Da wir in Europa rechts fahren, ist eine links angebrachte Fahrradtasche ein guter Abstandhalter für mehr Sicherheit.

Wie kann man die Packtaschen vor Diebstahl sichern?

Bei Gepäcktaschen, die bereits gefüllt sind, sichern Spannbänder die Packtaschen am besten. Diese sollten ums Rad und die Taschen gespannt werden – sodass das Entfernen der Bänder für einen Dieb zu aufwendig ist.

Noch besser ist es, hier ein Seilschloss zu verwenden, das ebenso um die Taschen herum angelegt wird.
Bei zwei einzelnen Taschen kann es helfen, die Griffe der Taschen am Gepäckträger mit einem Fahrradschloss zu verbinden und so zu sichern. Alle Wertgegenstände sollten in der Lenkradtasche verstaut werden und diese stets ‘am Mann’ bleiben.

 

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