Meditation

Meditation

Meditation ist eine Ruheübung mit dem Ziel, mit sich und der Umwelt in Einklang zu kommen und zur eigenen Mitte zu finden. Aus ihr können Kraft und Besonnenheit geschöpft werden. Sie dient auch zur Beruhigung und Erfrischung in stressigen Zeiten und dem Ordnen der Gedanken. Die Reise ins innere Ich führt zu einer besseren Wahrnehmung des eigenen Körpers und kann helfen, physische und psychische Leiden zu mindern und das Selbstbewusstsein zu stärken.

Meditation

Es gibt verschiedene Meditationsschulen mit unterschiedlichen Traditionen und Durchführungswegen, um dies zu erreichen. Grob unterteilen lässt sich die Meditation in einen aktiven und einen passiven Weg, um zu sich selbst zu finden.

Im Westen bekannt ist das Beten, das oft nicht als Meditation dargestellt wird, aber sich derselben passiven Mittel bedient, um dieselben Ziele zu erreichen. Auch die meditativen Übungen des Buddhismus, Yoga, Zen und Hinduismus sind populär, ebenso wie Fantasiereisen, bei der ein Sprecher eine Geschichte erzählt, die bei geschlossenen Augen visualisiert wird.

Zu den aktiven Formen zählen der Tanz – beispielsweise die Derwische im Sufismus – die Musik und Rezitation in Bewegung sowie bestimmte Übungen in Kampfsportarten, wie die Kata des Karate. Das japanische Aikido, eine Art langsames Judo, ist weder auf Selbstverteidigung noch Wettkampf ausgelegt, sondern auf den bewussten Umgang mit dem eigenen Körper und damit, nach dem Tai-Chi chinesischen Ursprungs, wohl die meditativste der Kampfkünste.

Alle östlichen Kampfsport- und Selbstverteidigungsarten beinhalten meditative Praktiken, um das Selbstbewusstsein und die Fokussierung auf sich selbst und den Gegner im Kampf zu trainieren. Im Zen-Buddhismus ist es verbreitet, durch Zeremonien zu meditieren, wie die Teezeremonie, das Ikebana (Blumen binden), die Kalligrafie oder das Pflegen der Zen-Gärten.

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